anlässlich des 50-jährigen Jubiläum hat Hansjörg Eckert in langen Stunden mit vielen Gesprächen mit Gründungsmitgliedern und vielen Anderen begeisterten Tennisfreunden eine traumhaft schöne Chronik erstellt:
Der gelbe Filzball
Chronik des TC Blau-Weiß Hinterzarten
Chronik: Hansjörg Eckert, Bürgermeister a.D. und ehemaliger Vorstandssprecher
Fotos: Dieter Maurer, ehemaliger Vorsitzender & Archiv
Lob des Tennisspiels
Worin liegt der besondere Zauber des „weißen Sports“?
Tennis ist ein Duell auf Distanz. Insofern gleicht es, auf anderer Ebene, der Forderung nach einem Duell.
Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass man sich abmüht nicht dahin zu schlagen wo der Gegner steht, sondern möglichst dorthin, wo er nicht steht!
Erich Kästner
Von den Anfängen am „Sonnenbühl“
Eine erste Überraschung kam nach Einsicht in das Gemeindearchiv. Schon nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde in einem Artikel der Badischen Zeitung von einem „Tennis- und Hockey-Club Hinterzarten-Titisee“ berichtet! Vorsitzender war Wilhelm Reinhardt. Die Chronik führt weiter aus: “Es liegt eine Jahresbericht des Vorsitzenden für 1949 vor. In diesem werden Sabotageakte einzelner Personen an den Tennisanlagen beklagt und die Auflösung des Vereins wegen mangelnder Unterstützung angekündigt.“
Nun aber die originäre Gründungsgeschichte des „Tennis-Club Hinterzarten“:
Hotelier Otto Gremminger vom Hotel „Weißes Rössle“ schenkte der Gemeinde am Sonnenbühl das Gelände für den Bau von Tennisplätzen. Er machte zur Auflage, dass auf dem Gelände kein Bauland entstehen darf, sonst würde das Gelände wieder an den bisherigen Eigentümer zurückfallen. Die Gemeinde baute zwei Tennisplätze und verpachtete die Anlage sodann an die Tennisschule von Olympiasieger und Weltmeister Georg Thoma. Später wurde der Tennisclub Unterpächter der Tennisschule.
Zunächst traf man sich zum freien Spielen am „Sonnenbühl“. Beim Parkhotel „Adler“ gab es bereits zwei Sandplätze, später baute das Hotel „Weißes Rössle“ einen weiteren Platz. Es gab auch schon interne Meisterschaftsspiele.
Geburtshelfer für einen zu gründenden Tennisclub war der bekannte Tennisspieler und Tennislehrer Wolfram Schmidle, der das „Tennisfeuer“ in Hinterzarten entfachte. An seiner Seite war Hotelier Karl-Heinz Zimmermann, der mit seiner Frau Urda ab 1969 das Hotel „Weißes Rössle“ führte.
Die Gründungsversammlung fand am 15. Juli 1973 im Gasthaus „Esche“ im Ortsteil Alpersbach statt. Kein geringerer als Olympiasieger Georg Thoma wurde von den 28 Gründungsmitglieder zum 1. Vorsitzenden gewählt. Weiter gehörten dem Vorstand an: Peter Wien (2. Vorsitzender), Karl-Heinz Zimmermann (Schriftführer), Rudolf Kleiser (Schatzmeister), Hubert Rohringer (Sportwart),
Siegfried Hug, -ebenfalls Olympiateilnehmer – ( Jugendwart). Beiräte: Hermann Ganter, Dr. Rolf Kremer und Dr. Gottfried Wangemann. Daneben gab es Stellvertreter für die verschiedenen Ämter:
Stellv. Schrftführerin Karola Ganter, stellv. Schatzmeisterin Annemarie Kümmerle, stellv. Sportwart Ulli Roßkopf und stellv. Jugendleiterin Annemarie Thoma.
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Weitere Gründungsmitglieder waren:
Ave Regina, Bauer (heute Dachtler) Uschi, Dachtler Wolfgang, Goldberg Anneliese, Goldberg Rolf (Feriengäste), Kemmer Rolf (Feriengast), Hug Rosemarie, Kramer Anneliese, Kümmerle Hans-Peter, Rohringer Inge, Rosskopf Renate, Schick Angela, Schick Lydia, Wien Margot, Winterhalder Monika, Zimmermann Urda.
Wahlleiterin war Anneliese Goldberg die aus ihrer Tenniserfahrung auch zu einer Clubsatzung Aussagen machen konnte. Lt. Gründungsprotokoll „erfüllte sie ihr Amt mit großem Geschick“.
Die ersten Jahre
Bereits ein Jahr nach der Vereinsgründung beteiligten sich Mannschaften des TC Hinterzarten an den Meden- und Poensgenspielen. Wurden die ersten Matches noch auf den Plätzen des Parkhotels „Adler“ ausgetragen, entwickelte sich am „Sonnenbühl“ bald ein reges Clubleben. Schon morgens früh kamen Spieler*innen zum Tennistraining auf die Sandplätze. Bald wurden auch Turniere ausgetragen. Eines der „Bambini-Turniere“ gewann z.B. Steffi Graf, damals noch ein unbekanntes Talent!
Es wurde der „Schwarzwaldpokal“ ins Leben gerufen. Skistars aus dem alpinen Skizirkus wie die Epple Schwestern Irene und Maria, Pamela Behr, Christa Zechmeister, Max Rieger und Klaus Mayr
waren Teilnehmer beim „Ski-Tennisturnier“.
Zu Gast bei Tennis- und Skilehrer Georg Thoma war auch Ivan Lendl mit seiner Mutter, einer der weltbesten Tennisspieler, der mit Skilanglauf seine Kondition verbessern wollte.
Am „Sonnenbühl wurde ein Clubhaus gebaut, das 1982 renoviert wurde.
Die Zahl der Mitglieder wuchs stetig. Inzwischen beteiligten sich sechs Jugend- und vier aktive Damen- und Herrenteams am Spielbetrieb. Längst dachte man an eine Platzerweiterung und schaute sich nach neuen Plätzen um, da es mit einem Nachbar wegen des Spielbetriebs Probleme gab.
Die Clubmitglieder Karola Ganter, Annemarie Kümmerle und Wolfgang Dachtler wurden sogar zu Fernsehstars. Sie vertraten den Club erfolgreich in der beliebten Fernsehsendung „Auf los geht’s los“, mit Joachim (Blacky) Fuchsberger beim Südwestfunk in Stuttgart.
Vorstandsmitglied Wolfgang Dachtler entwarf ein sehr gelungenes Logo für den „TC Blau-Weiß Hinterzarten“, das danach alle offiziellen Mitteilungen und auch das spätere Clubhaus in der „Neuwelt“ zierte. Dankenswerter Weise verlangte er nicht einmal ein Honorar!
Tennishalle
Der Bau der Tennishalle und deren Betrieb gaben dem Tennissport in Hinterzarten weiteren Auftrieb. Insbesondere die Eigentümer Wilfried und Trudel Schwenzer, sowie die Pächter Thomas (Thomy) und Ilse Fischer gestalteten mit dem Club und Freunden die „goldenen Tenniszeiten“. So konnte man im Winter in der Halle nicht nur spielen und trainieren, sondern auch Turniere veranstalten. Thomy Fischer war zudem ein gefragter Tennislehrer. Auch die Geselligkeit kam nie zu kurz. Ilse Fischer war für ihre Kochkünste in der Tennisklause bekannt. Von all dem profitierte auch der Tennisclub.
Der spätere Verkauf der Halle bereitet dem Club bis zum heutigen Tag Sorge. Man sah sich außer Stande die Halle selbst zu übernehmen. Dazu reichten die Clubfinanzen nicht aus, zumal auch eine energetische Sanierung der Halle anstand.
Für den Chronisten gestaltete sich die Aufarbeitung der Anfangsjahre sehr schwierig, da nur wenige verwertbare Unterlagen zur Verfügung standen.
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Drei neue Plätze im Gebiet „Neuwelt“ – ein langgehegter Wunsch ging in Erfüllung
Im September 1991, zum 5. Internationalen Tennis-Senioren-Turnier, konnten die neuen Sandplätze im Gebiet „Neuwelt“ in Betrieb genommen werden. Damit endete, nach über eineinhalb Jahrzehnt, auch der Unterpachtvertrag mit der Tennisschule von Georg Thoma. Großer Dank ging an Georg Thoma für das harmonische Miteinander.
Seit vielen Jahren hatte man sich um ein geeignetes Gelände für neue Plätze bemüht. 1989 schien das Ziel erreicht, als plötzlich die Aussicht auf ein Grundstück wie eine Seifenblase zerplatzte. Viel Lob erhielt Bürgermeister Hansjörg Eckert, der seit seinem Amtsantritt im Jahre 1986, sich für eine neue Platzanlage engagierte. Der rührige Vorsitzende Peter Maus stellte fest, dass die steigenden Mitgliederzahlen, sowie die erhöhten Anforderungen des DTB und der IATF an die Ausrichtung eines Internationalen Turniers eine neue Anlage erforderlich machten.
Möglich machte es ein flächengleicher Tausch im Jahre 1990 mit der Erbengemeinschaft Fauler, die in unkomplizierten Verhandlungen in den Tausch einwilligte. Ein Planungsausschuss wurde vom TCH ins Leben gerufen. Am 19. Januar 1991 stimmte die Mitgliederversammlung mit 51:3 Stimmen dem Bau zu. Noch war allerdings manche Klippe zu überwinden.
Die Gemeinde, als Grundstückseigentümer, verpachtete das Gelände in Erbpacht auf 99 Jahre an den TCH zum symbolischen Pachtpreis von 1 DM pro Jahr. Ebenfalls eine großzügige Geste! Intensive Gespräche waren seitens des Bürgermeisters mit dem Landratsamt als „Untere Naturschutzbehörde“ nötig, um eine Ausnahmegenehmigung von der Landschaftsschutzverordnung zu erreichen. Architekt Hermann Ganter legte sodann drei Planungsvarianten vor. Er verlangte als Gründungsmitglied keine Planungshonorar! Probleme bereitete das Abholzen und Ausstocken des Waldes, sowie der z.T. moorige Baugrund. Die Gesamtkosten wurden zunächst mit 350.000 DM beziffert, wobei 200.000 DM von den Mitgliedern finanziert werden sollten. Zudem wurde beschlossen, dass jedes Mitglied beim Bau zehn Arbeitsstunden leisten müsse. Andernfalls wäre ein Betrag von 15 Mark pro Stunde zu entrichten. Nach zahlreichen Besprechungen und Begehungen konnte im April 1991 mit den Arbeiten begonnen werden. In wenigen Monaten entstand eine repräsentative Anlage.
Große Verdienste erwarb sich „Bauleiter“ Rolf Unruh, der als Bauunternehmer zudem Maschinen und Gerätschaften zur Verfügung stellte. Dazu später auch einen Bauwagen, der bis zum Bau eines eigenen Clubhauses den Tennisspielerinnen und -spielern als provisorisches „Clubheim“ diente. Es wurden in dieser engen Behausung trotzdem einige feucht-fröhliche Feste gefeiert! In nur dreimonatiger Bauzeit waren die Sandplätze spielbereit. Rolf Unruh war ein Glücksfall für den Club! Da zu dieser Zeit die Gemeinde die Kanalisation in die „Winterhalde“ verlegte und Rolf Unruh die Bauarbeiten großzügig unterstützte, konnten die Kosten auf 180.000 DM gesenkt werden. Diese wurden zudem aus Sportfördermitteln des Landes bezuschusst. Vom Badischen Sportbund und vom Badischen Tennisverband erhielten wir dabei große Unterstützung, da wir als erfolgreicher Ausrichter des Internationalen Seniorenturniers bekannt waren. Unterstützung fand der Club stets von der Gemeinde und auch der Fa. Rudi Metzler.
Das 5. Internationale ÖVA-Tennis-Seniorenturnier und die Clubmeisterschaften konnten schon im Spätsommer auf der neuen Anlage ausgetragen werden. Eine erste große Bewährungsprobe! Platzwart Eugen Riesterer war mit viel Liebe und Einsatz Heger und Pfleger der neuen Anlage.
Offiziell wurde die Anlage ein Jahr später, am 8. /9.August 1992, im Beisein des Präsidenten des Bad. Tennisverbandes Wolf-Dieter Späth, eröffnet. Nach dem Festakt mit Präsident Späth, Bürgermeister Hansjörg Eckert und dem TCH-Vorsitzen Peter Maus standen die Sportler im Mittelpunkt.
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Höhepunkt der Tennismatches mit Prominenten war die Begegnung des ehemaligen Daviscup-Spielers Jürgen Faßbender gegen seinen Vereinskameraden Waldemar Timm vom TC Karlsruhe-Rüppur. Mit der Europameisterin der Jugendklasse III, Syna Schmidle (13) aus Schluchsee und der
16jährigen Martina Crah aus Freiburg trafen im zweiten Einzel zwei vielversprechende Nachwuchsspielerinnen aufeinander. Den Abschluss machte das Mixed mit Syna und Wolfram Schmidle gegen Martina Crha und Herbert Rinck, Freiburg. Im Festzelt sorgten die „Harmonie Brothers“ für gute Laune und die Blasmusik beim Frühschoppenkonzert. Großes Interesse fand die Möglichkeit, seinen Aufschlag maschinell messen zu lassen.
Der Wunsch nach einem eigenen Clubheim ging in Erfüllung
Ein großer Wunsch, ein Traum blieb: Der Bau eines eigenen Clubhauses. Vorsitzender Robert Rotzinger überlegte mit dem Vorstand verschiedene Planungsvarianten. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 19. Mai 1995 gaben die Mitglieder grünes Licht, obwohl die Kosten von 200.000 DM auf rd. 300.000 DM stiegen, da sich das Bauvolumen wunschgemäß vergrößerte.
Eine ursprünglich ins Auge gefasste Erhöhung der Mitgliedsbeiträge war nicht erforderlich. Vornehmlich einheimische Handwerker trugen zur Kostendämpfung bei. Architekt Uwe Kramer, selbst langjähriges Vereinsmitglied, erstellte die Planung kostenlos und Bauunternehmer Rolf Unruh stand, wie schon beim Platzbau, dem TC zur Seite. Im Frühsommer konnte mit dem Aushub begonnen werden, bereits Ende Juli wurde Richtfest gefeiert. Der Gemeinderat gewährte einen erfreulichen Zuschuss in Höhe von 30.000 DM. Mit dem Verkauf von „Bausteinen“ versuchte das Führungsgremium um Robert Rotzinger und dessen Stellvertreter Hans-Peter Kümmerle die Clubkasse etwas zu entlasten. Das Bauvolumen umfasste einen schönen Clubraum, zwei Umkleide- und Duschräume für Damen und Herren, ein Magazin und eine große Sonnenterrasse. Die erste Feuertaufe bestand das neue Clubhaus beim 9. Int. Tennis-Senioren-Turnier im September 1995. Anfang Oktober fand die offizielle Eröffnung statt. Vorsitzender Robert Rotzinger bedankte sich besonders bei Architekt Uwe Kramer und Bauunternehmer Rolf Unruh für ihren beispielhaften Einsatz sowie allen, die zum Gelingen beigetragen haben.
Am Pfingstsamstag, 25. Mai 1996 wurde im Rahmen eines „Tags der offenen Tür“ mit der Öffentlichkeit gefeiert. Man lud zu einem „Vereins-Grümpelturnier“ ein, mit anschließendem
gemütlichem Beisammensein. Für Stimmung sorgte Alleinunterhalter Dieter Schnieper aus Titisee-Neustadt.
Internationales Tennis-Senioren-Turnier (ITS)
Mutig bewarb sich der Club 1987 um ein internationales Seniorenturnier. Walter Rath, aus Bad Breisig, der Vater von Birgit Maurer, hatte gute Verbindungen zu Dr. Werner Kilthau, Seniorenreferent des Deutschen Tennisbund (DTB). Diese halfen, dass man 1987 das erste Tennis-Seniorenturnier, den „Hinterzarten Cup“auf den Plätzen am „Sonnenbühl“ und auf den Kunststoffplätzen beim Tenniszentrum ausrichten konnte. Das Tenniszentrum war damals ein fester Bezugspunkt für das Turnier. 1988 konnte Bürgermeister Hansjörg Eckert die Öffentliche Versicherungsanstalt der Sparkassen (ÖVA) als Hauptsponsor gewinnen. Vorstandsmitglied Dr. Ludger Staat, selbst ein sehr guter Tennisspieler, war Ansprechpartner und großer Förderer.
In den ersten Jahren waren Clubvorsitzender Dieter Maurer und seine Frau Birgit mit Bürgermeister Eckert und Eugen Riesterer die treibenden Kräfte. Damit das 2. Turnier überhaupt genehmigt werden konnte, verlangte der DTB, dass die Spiele auf einem einheitlichen Belag stattfinden müssen. So wurden neben dem „Sonnenbühl“ erstmals auf den Sandplätzen des „Schwarzwaldhotels“ in Titisee gespielt. Als Mitveranstalter kam die Kurverwaltung Titisee mit Kurdirektor Hermann Janßen ins Boot.
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Ab diesem Zeitpunkt hieß das Turnier „ Int. Tennis-Senioren-Turnier um den ÖVA Cup“. Ein Bonmot am Rande: In einer Altersklasse kamen zwei verfeindete Brüder in das Endspiel. Als der eine davon erfuhr, gab er kampflos auf, da er nicht gegen seinen Bruder spielen wollte!
Nachdem es im ersten Jahr 87 Teilnehmer aus mehreren Ländern waren, kamen 1988 schon 120 Damen und Herren. Journalist Dieter Maurer schrieb jeden Tag einen aktuellen Pressedienst. Für ihre Verdienste wurden Birgit und Dieter Maurer mit der „Steffi-Graf-Medaille“ ausgezeichnet.
Ein Garant für gute Plätze und gute Laune war von Anfang an auch Platzwart Eugen Riesterer. Selbst ein begeisterter Tennisspieler. Dies trifft auch auf das Ehepaar Maurer zu. Das Internationale Turnier war Antrieb für den dringend notwendigen Bau weiterer Tennisplätze in Hinterzarten. 1991 konnte bereits das Turnier zusätzlich zum Sonnenbühl auf den drei neuen Sandplätzen in der „Neuwelt“ ausgetragen werden. 1995 wurde zum Turnier auch das neue Clubhaus fertiggestellt. Die neue Tennisanlage war fortan Dreh- und Angelpunkt des Turniers. Die Teilnehmer wurden von nun an im neuen Clubhaus von den Damen des Tennisclub bewirtet und waren begeistert.
Sie erlebten im Hochschwarzwald eine außergewöhnliche Gastfreundschaft mit einem großartigen Rahmenprogramm. In der Kingenhofscheune wurde zur Player‘ Night getanzt und gefeiert. Die Weinproben der verschiedenen Winzergenossenschaften und die kulinarischen Leckerbissen, präsentiert von den Damen des TC Hinterzarten, unter der Führung von Karola Ganter, wie auch die tägliche Verpflegung im Clubheim waren Anziehungspunkt und machten bei dem internationalen Klientel schnell die Runde. Ein Spitzenspieler sagte einmal bei der Siegerehrung: „Es gibt viele Turniere mit Superanlagen, aber es gibt kein Turnier mit einer solch tollen Atmosphäre“. Bürgermeister Hansjörg Eckert nannte es deshalb fortan, das „Turnier mit Herz“.
Die Teilnehmerzahlen stiegen auf weit über 200 (in einem Jahr gar auf 270) und im Ranking wurde das Turniers durch die IATF in die höchste Kategorie eingestuft, so dass es auch für Weltklassespieler interessant war nach Hinterzarten zu kommen, um für die Rangliste wertvolle Punkte zu sammeln und das, obwohl letztlich keine großen Siegprämien bezahlt werden konnten! Es gab großartigen Tennissport auf den Plätzen zu sehen. Viele international bekannte Spielerinnen und Spieler gaben sich ein Stelldichein bei diesem Turnier. Es waren ehemalige Davis-Cup-Spieler, Europa- und Weltmeister*innen am Start, so auch der Weltklasse Handballer und Trainer Bernhard Kempa, der auch im Tennis Welt- und Europameister war. Leider zog das Zuschauerinteresse mit dieser imposanten Entwicklung nicht mit!
Das Turnier wurde aber von den jeweiligen Vorsitzenden des TCH nach Kräften unterstützt:
Dies waren: Dieter Maurer, Peter Maus, Robert Rotzinger und Dr. Ulrich Strulik.
Trotzdem beschloss der Clubvorstand im Jahre 2006 überraschend, das internationale Turnier wegen der zu großen Belastung nicht mehr weiter zu führen. Der Beschluss wurde letztlich doch nicht vollzogen, denn die aus dem Turnier resultierenden Einnahmen taten der Clubkasse sehr gut!
Ab 2007 übernahm die „Hinterzarten-Breitnau Tourismus GmbH (HBT)“das Turnier in Eigenregie.
Engagierter Ansprechpartner war damals Mitarbeiter Martin Kehrer.
Nachdem sich der TC Hinterzarten aus der Organisation 2010 zurückzog und nur noch die Plätze und das Clubhaus zur Verfügung stellte, sprang Wolfram Schmidle als Turnierleiter ein. Flankierend unterstützten Mitglieder des TCH in verschiedenen Funktionen das Turnier aber weiterhin.
Veranstalter war nun die „Hochschwarzwald Tourismus GmbH (HTG)“ mit Geschäftsführer Thorsten Rudolph und Mitarbeiter Norbert Göppert als Ansprechpartner. Sie fanden nun in der Staatsbrauerei Rothaus einen neuen Sponsor, deshalb heißt das Turnier bis zum heutigen Tag „Rothaus Open“. Zwischenzeitlich wird es hochschwarzwaldweit zusätzlich und abwechselnd auch auf den Plätzen in Neustadt, Eisenbach, Lenzkirch und Löffingen ausgetragen.
Für die interessante Geschichte des Int. Tennis-Senioren-Turniers müsste eigentlich eine eigene Chronik geschrieben werden!
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Deutsche Meisterschaften der Steuerberater
Aufgrund der guten Kontakte von Steuerberater Franz Bausch und seiner Frau Jutta zur Steuerberaterkammer Südbaden in Freiburg wurde mit dem dortigen Hauptgeschäftsführer Michael Klaeren und Hinterzartens Bürgermeister Hansjörg Eckert die Idee geboren, in Hinterzarten „Deutsche Tennismeisterschaften der Steuerberater“ auszurichten. Partner war zuerst die „Hinterzarten-Breitnau Tourismus GmbH“ und danach als Rechtsnachfolgerin die „Hochschwarzwald Tourismus GmbH“. Ansprechpartner war neben dem jeweiligen
Tourismusgeschäftsführer, Martin Kehrer als sportaffiner Mitarbeiter. Für die gesamte Organisation war aber die Steuerberaterkammer zuständig. Man pflegte ein herzliches Miteinander.
Der TCH stellte lediglich die Plätze und das Clubhaus zur Verfügung. Nicht zum Schaden der Clubkasse! So kamen in all den Jahren viele tausend Mark bzw. Euro zusammen. Großen Einsatz zeigten Tina Kraus und Gerlinde Eckert bei der Verpflegung und Bewirtung der Teilnehmer aus ganz Deutschland. Immer wieder wurde die familiäre Atmosphäre hervorgehoben und das Engagement des Bürgermeisters. Die Deutschen Steuerberater Meisterschaften wurden erstmals im Jahre 2000 ausgerichtet und wurden bis 2012 fortgeführt. 2013 übernahm die Hochschwarzwald Tourismus GmbH die Ausrichtung. Nachdem die Teilnehmerzahlen rückläufig waren (viele gingen zum Golfsport über) gab es einen letzten Versuch von Franz Bausch mit den „Steuerberater Clasics“. Aber auch bei diesen waren die Teilnehmerzahlen zu gering.
So ging eine Ära zu Ende, die viele neue Gäste und tausende von Übernachtungen nach Hinterzarten gebracht hatte.
Die Einnahmen der beiden großen Turniere trugen wesentlich dazu bei, dass sich der Club schnell entschulden konnte. Heute ist er schuldenfrei und hat ein beruhigendes Polster auf der Seite.
Von den 90-er Jahren bis heute
Bis in die 90er Jahre gab es ein reges Clubleben. Das war eine Blütezeit! Man sagt nicht umsonst, dass das Ehrenamt der Kitt in unserer Gesellschaft sei!
Sportlich war der TCH sehr erfolgreich. Die Damen- und Herrenmannschaften, sowie die Jugendmannschaften vertraten den Club bestens.
1999 gab es z.B. eine Toto-Lotto Tennis-Jugendtraining mit Daviscupspieler Jürgen Fassbender.
Mit dem TC Bischofsheim bei Frankfurt wurde viele Jahre ein Jugendaustausch gepflegt.
Ab dem Jahre 2004 wurde das „Tennisecho“ mit Spiel- und Veranstaltungsterminen und mit den Anschriften der Funktionsträger herausgegeben. Anfänglich auch reich bebildert. Die Idee hatte Sportwartin Tanja Maurer.
Bei allem kam die Geselligkeit nie zu kurz! Ob bei den Clubmeisterschaften, Oldie-Night, bei den Schleifchen- oder Jedermannsturnieren, bei Nikolausturnieren, Vereinsausflügen usw. hatte man viel Spaß an Sport und Spiel. Die jeweiligen Vorsitzenden und die Vorstandsmitglieder verwirklichten immer wieder neue Ideen.
Der Club war nie isoliert sondern beteiligte sich immer auch an den örtlichen Veranstaltungen wie Dorffesten etc.
Ab 2006 mussten vermehrt Austritte registriert werden. Mit „Tagen der offenen Tür“, Aufrufen im Mitteilungsblatt und in der Tagespresse versuchte man gegen zu steuern. Man beschloss 2009 deswegen sogar eine Beitragssenkung und führte Schnuppermitgliedschaften ein.
Es gab nun leider personelle Probleme bei den Mannschaftsmeldungen, besonders auch im Kinder- und Jugendbereich.
Vorsitzender Dr. Ulli Strulik musste feststellen, dass insbesondere der Mittelbau fehlte. Gerade diese Jahrgänge sollten aber einen Club tragen und befruchten. Man versuchte mit einer Kooperation „Schule & Verein“ sowie einer Interessengemeinschaft mit der Schule Birklehof neue Impulse zu setzen. Zunächst ohne Erfolg.
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2013 muss man leider als „Krisenjahr“ bezeichnen. Die Herrenmannschaft trat aus dem Club aus und schloss sich dem Nachbarverein TC Neustadt an, obwohl der Vorstand alles versuchte, sie umzustimmen. Kontaktmann hinsichtlich einer möglichen Kooperation mit dem TC Neustadt war Werner Straub, der in beiden Vereinen Mitglied war. Man bot an, dass man für die austrittswilligen Herren den Zweitmitgliedsbeitrag an den Nachbarclub entrichtet, damit sie aber weiter als Erstmitglied beim TCH bleiben konnten. Eine Spielgemeinschaft der beiden Clubs hatte der Neustädter Vorstand zuvor abgelehnt. Die Herren wurden zu mehreren Gesprächen eingeladen, die leider nicht das erhoffte Ergebnis brachten.
Vorsitzender Dr. Ulrich Strulik gab bekannt, dass er aus beruflichen Gründen nach 11 Jahren nun endgültig nicht mehr kandidieren werde, nachdem er schon bei Mitgliederversammlungen zuvor, auf eindringliche Bitten der Mitglieder, sich immer wieder für eine weitere Kandidatur bereiterklärte hatte. Damit war er der am längsten amtierende Vorsitzende des Tennisclubs.
Schwierige Zeiten brachen an.
Eine Zäsur stellte daher das Jahr 2014 dar. Von den Mitgliedern war niemand bereit, als Vorsitzender zu kandidieren. Man erwog eine Fusion oder gar eine Auflösung des Vereins!
Bürgermeister a.D. Hansjörg Eckert, Werner Straub und Bernd Kraus ist es zu verdanken, dass der Club weiter Bestand haben konnte. Man überlegte einen Gesamtvorstand zu bilden mit einem
„Geschäftsführenden Vorstand“, bestehend aus drei Mitgliedern und den weiteren Vorstands- und Beiratsmitgliedern. Hansjörg Eckert erklärte sich bereit eine neue Satzung zu erarbeiten und diese mit dem Registergericht und dem Finanzamt abzustimmen.
Die Mitgliederversammlung beschloss die neue Satzung einhellig. Als Geschäftsführender Vorstand wurde gewählt: Hansjörg Eckert (Vorstandssprecher) Bernd Kraus (Schatzmeister) und Werner Straub (Technik). In dieser Zeit wurde das Clubleben wieder aktiviert. So wurde u.a. an jedem ersten Sonntag im Monat zum „Frühstückstennis“ eingeladen. Jeder brachte etwas für das Buffet mit. Anschließend wurde Tennis gespielt. Man lud die Nachbarschaft zu „Nachbarschaftstreffen“ ein, um so einen guten Kontakt zu halten.
Das Vorstandsteam zu verjüngen war aber von Anfang an das Bemühen des neuen Geschäftsführenden Vorstands. Deshalb lud man zu Sondierungsgesprächen mit jüngeren Hoffnungsträgern ein. Ohne Erfolg. Auch eine außerordentliche Mitgliederversammlung, speziell zu diesem Thema, und die Aussprache über den Weiterbestand des Clubs blieben erfolglos. Es gab lediglich gut gemeinte Vorschläge der Mitglieder, aber keiner war bereit Verantwortung zu übernehmen. So wurde der Vorstand beauftragt Fusionsgespräche mit dem Sportverein, dem Ski-Club und dem TC Neustadt zu führen, die allesamt erfolglos waren.
Mit der Corona-Pandemie im Jahre 2020/21 gab es einen nie dagewesenen Einschnitt in das Clubleben. Der Spielbetrieb auf der Clubanlage musste eingeschränkt werden, die Meisterschaftsspiel wurden vom Verband ausgesetzt. Die sozialen Kontakte kamen fast zum Erliegen. Eine schwierige Zeit für alle Vereine.
Nach sechs Jahren stellte sich das geschäftsführende Trio aus Altersgründen nicht mehr zu Wahl.
Es gab sodann 2020 erfreulicher Weise einen nahtlosen Übergang auf jüngere Mitglieder. Vorstandsvorsitzende wurde Ute Schaal, Schatzmeisterin Jutta Hug und Vorstand Technik Frank Dreher. So war der Geschäftsführende Vorstand wieder komplett. Auch bei den Beisitzern gab es Veränderungen. Das neugewählte Team setzte schnell neue Ideen um, so z.B. das „Sommerfest“ auf der Clubanlage mit Band, Ausschank und Verköstigung, die Beteiligung am „Hinterzartener Nachtbummel“ mit einem Sektstand usw.
Platzwart Eugen Riesterer gab das Amt im Jahr 2020 nach über vier Jahrzehnten auf, was allseits sehr bedauert wurde. Unter der Leitung von Frank Dreher fand sich aber ein Team, das diese Aufgabe bis heute übernommen hat.
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Meden- und Poensgenspiele
In früheren Jahren nahmen jeweils mehrere Mannschaften des TCH an den Meden- und Poensgenspielen teil.
Bei den Herren gab es z.B. erfolgreiche Juniorenmannschaften, Herren 30, Herren 50 und Herren 70
bis in die Bezirksliga. Leider gab es dann 2013 den besagten Bruch. Es konnten keine Männermannschaft mehr gemeldet werden.
Bei den Damen kam durch besondere Ereignisse ein Cut im Jahr 2020/21. Es gab bis dahin Mannschaften in der Damenklasse (Aktive), Damen 50, Seniorinnen bis in die Bezirksliga und auch Mixed-Mannschaften verstärkt durch den TC Neustadt, als Spielgemeinschaft.
Die Seniorinnen spielten drei Jahre lang sogar in der Einzel- und Doppelkonkurrenz mit. Erfreulich war, dass bis zur Corona-Pandemie immer noch eine Seniorinnenmannschaft in der Bezirksliga am Spielbetrieb teilnahm. Das Training und die Spiele fanden alle in Hinterzarten statt, zumal man auch im Tennisbezirk III (Freiburg) spielte.
In Zeiten der Corona-Pandemie musste der Spielbetrieb 2020/21 dann leider eingestellt werden, zumal durch Wegzug und Tod sich der Kreis der aktiven Spielerinnen stark verkleinert hatte.
Jugend
Es wurde über all die Jahre eine gute Jugendarbeit geleistet. Besonders das langjährige Engagement von Eugen Riesterer als Jugend- und teilweise auch als Sportwart ist erwähnens- und lobenswert. Im Training waren oft bis zu 50 Kinder und Jugendliche. Meist wurden drei Jugendmannschaften gemeldet. Auch hier gab es später Spielgemeinschaften mit dem TC Neustadt und TC Feldberg. Als dann 2010 immer weniger Kinder und Jugendliche die Trainingsangebote nutzten, wurde oft die Belastung in der Schule und auch die Konkurrenzsituation mit anderen Sportarten als Grund angegeben.
Ab 2014 übernahm Ina Eckert-Steiert das Amt der Jugendwartin und schaffte es mit neuen Ideen und großem Engagement, dass bald 60 Kinder und Jugendliche am Training teilnahmen. Dass sie als Koordinatorin an der Grundschule in Hinterzarten arbeitete, war ein Pluspunkt. Es gab
z.B. Kennenlerntage, Familientage, Sommertraining, Sommercamps, Herbst- und Wintertraining Sie konnte jeweils gute Trainer verpflichten. Der Club trug einen Teil der Kosten, so dass das Training für die Eltern finanziell erschwinglich war. Zudem gab es Zuschüsse für die Jugendarbeit vom Badischen Sportbund für die Kooperation „Schule und Verein“ sowie vom Sportkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Im Winter wurde entweder in der Sporthalle in Hinterzarten trainiert oder in der Tennishalle in Neustadt. Eine Zusammenarbeit gab es auch mit dem TC St. Märgen. Mit diesen Aktivitäten hofft man, einen neuen Grundstock für den Club bilden zu können. Bald soll der Nachwuchs auch an den Rundenspielen des Bezirks teilnehmen. Aufbruchstimmung ist angesagt!
Funktionsträger im TCH
Viel ehrenamtliches Engagement zeigten die verschiedenen Funktionsträger im Vorstand. Sie hatten ihr Amt meist mehrere Jahre inne.
Sportwarte waren: Eugen Riesterer, Georg Ruch, Tanja Maurer, Anja Mahler, sowie Anne Filz. Jugendwarte: Über Jahrzehnte Eugen Riesterer, dann Ina Ecket-Steiert bis heute und zwischenzeitlich Silke Gattermann.
Bei den Schriftführern sind Karola Ganter, Uschi Dachtler, Freia Gaß-Lehmann und Kathrin Dreher zu nennen.
Bei den Schatzmeistern Monika Kunz, Georg Ruch, Bernd Kraus und Jutta Hug.
Platzwart war, wie schon erwähnt, über vier Jahrzehnte Eugen Riesterer. Bei den Internationalen Seniorenturnieren und den Deutschen Steuerberatermeisterschaften erhielt er stets höchstes Lob für die hervorragenden Plätze. Für die Plätze am Sonnenbühl war über Jahre Hubert Rohringer verantwortlich bis die Instandsetzung und Pflege durch die Gemeinde übernommen wurde.
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Ehrungen
Man sagt, dass das Ehrenamt der Kitt unserer Gesellschaft sei. Deshalb ist es richtig und wichtig verdiente Mitglieder für die Ausübung ihres Ehrenamtes zu ehren.
Georg Thoma, als Gründungsvorsitzender des Clubs und insgesamt 10 Jahre Vorsitzender, wurde 1986 zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Im Rahmen der 25-jährigen Jubiläumsfeier im Jahre 1998 wurde Dr. Gottfried Wangemann zum Ehrenmitglied ernannt. In der Mitgliederversammlung 2020 wurde Eugen Riesterer für seine großen Verdienste um den Tennisclub ebenfalls zum Ehrenmitglied ernannt.
In der Mitgliederversammlung 2020 wurden folgende Mitglieder vom Tennisverband durch Ole Müller geehrt und ausgezeichnet:
Eugen Riesterer für 40 Jahre Jugendwart, 8 Jahre Sportwart und über 40 Jahre Platzwart.
Dr. Ulrich Strulik für 11 Jahre als 1. Vorsitzender und 3 Jahre als 2. Vorsitzender.
Robert Rotzinger für 10 Jahre als 1. Vorsitzender und 5 Jahre als 2. Vorsitzender.
Bernd Kraus für 8 Jahre als Schatzmeister, 6 Jahre Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand und
2 Jahre als Sportwart.
Vorsitzende seit der Gründung
1973 – 1979 Georg Thoma
1979 – 1981 Dieter Maurer
1981 – 1985 Georg Thoma
1985 – 1987 Dieter Maurer
1987 – 1993 Peter Maus
1993 – 2003 Robert Rotzinger
2003 – 2014 Dr. Ulrich Strulik
2014 – 2020 neu: – ein „Geschäftsführender Vorstand“ mit
Hansjörg Eckert (Vorstandssprecher), Bernd Kraus (Schatzmeister), Werner Straub (Vorstand Technik)
2020 – heute Ute Schaal (Vorstandssprecherin), Jutta Hug (Schatzmeisterin) Frank Dreher (Vorstand Technik)
Jubiläen
Das 25-jährige Jubiläum wurde am 1998 im Kurhaus groß gefeiert. Die Feier war ein rauschendes Fest mit dem Auftritt der vereinseigenen „Tennis-Harmonists“, nach dem Vorbild des bekannten a-capella-Chores „Comedian Harmonists“ und der Showband „Mario Ferraro“.
Ehrenpräsident Georg Thoma gab einen Rückblick auf die glücklichen Zeiten am „Sonnenbühl“. Die Dia-Show „Tennisclub einst und jetzt“ wurde humorvoll von den Vorstandsmitgliedern Hans-Peter Kümmerle und Eugen Riesterer kommentiert. Dr. Gottfried Wangemann wurde im Rahmen der Feier, aufgrund seiner großen Verdienste, vom Vorsitzenden Robert Rotzinger zum Ehrenmitglied ernannt.
Das 30-jährige Jubiläum feierte man 2203 im Gasthaus „Esche“ im Ortsteil Alpersbach, wo auch die Gründungsversammlung 1973 stattgefunden hatte.
Das 40-jährige Jubiläum wurde 2013 in kleinerem Rahmen im Café „Diva“ des Parkhotels „Adler“ gefeiert. Bürgermeister Hansjörg Eckert hielt in Versform die Laudatio. Bei allen Jubiläen war Karola Ganter die Chef-Organisatorin.
50-jähriges Jubiläum Nun steht am 15. Juli 2023 die Feier zum 50-jährigen Jubiläum des Tennisclubs an. Es wird im Kurhaus mit einem Festakt gefeiert werden.
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Ein Ausblick
Der Verein mit seiner aktiven Vorstandschaft und seiner vorbildlichen Jugendarbeit hat gute Zukunftsperspektiven. Man arbeitet daran, den Mittelbau zu stärken. Hier ruhen die Hoffnungen stark auf den Eltern der Kinder und Jugendlichen, dass sie die Begeisterung für das Tennisspielens entdecken. Die Platzanlage „Neuwelt“ mit dem schmucken Clubhaus bietet die besten Voraussetzungen für die nächsten erfolgreichen 50 Jahre!
Denn: „Wahres Leben beginnt mit dem gelben Filzball“.